Philosopfie des Lichtbewusstseins

Seit David Wareds Offenlegung der neuen Philosophie des Lichtbewusstseins, die erstmals im Jahr 1974 erfolgte, haben die Menschen auf allen kulturellen Rahmen philosophisch nachvollziehbar einen Nachweis, dass es bei der meditativen Erfahrung und Möglichkeit um die Berührung des bewusst handelnden Menschen mit seinem Innersten, der Essenz oder dem Wesenskern, geht. Daraus können sich erweiterte und vertiefte Handlungs- und Erkenntnismöglichkeiten für den Menschen eröffnen, mit denen er aus den bisherigen Bahnen der wiederholten Erlebnisse aussteigen und zugleich auf eine höhere Ebene aufsteigen kann.

Die geistige Innerlichkeit jedes Menschen ist nach seiner vertieften Erkenntnis das schöpferische Potenzial und unbegrenzt. Die Annahme der materiellen Form hat seinen essenziellen Kern nicht verändert, und daher gelten die Vorstellungen und Beschränkungen, die sich aus der Materialität menschlicher Existenz ergeben, für seine geistige Dimension nicht. Die Meditation ist wegen ihrer Unmittelbarkeit der Erfahrungstiefe der direkte Weg oder Einlass in jene Bereiche und Ebenen jenseits der körperlichen Erfahrung. Die geistigen und seelischen Dimensionen können über den meditativen Weg auch von der körperlich-materiellen Existenz erfahren werden, sobald der duale Geist seine Geistigkeit öffnet und nicht mehr auf Endlichkeitsvorstellungen reduziert.

Meditation leitet direkt in die Wesensmitte, um sie wahrzunehmen und aus ihrer Erkenntnis heraus die eigene Antwort auf die Fragen und noch nicht erforschten Aspekte der individuellen Existenz herauszufinden. Wie auch immer der Alltag der Körperexistenz Mensch abläuft, der Mensch bleibt ein universell geistiges Wesen, und ist sich seiner Wesentlichkeit und des geistigen Kerns, begrenzt bewusst. Diese Bewusstheit weiterzuentwickeln, setzt regelmäßige Besinnung voraus, denn diese kann die Trennung, die von ihm als Verstandesexistenz ausgegangen ist, wieder klären, erkennen und auflösen. Die Meditation initiiert das bewusste Eingehen und ist nach David Wared stets aus dem Wesen verursachend und für das Wesen wirkend.

Der Mensch hat die Wahl, sich von der geistigen Innerlichkeit lenken und leiten zu lassen, oder sich an den Formen, Formalismen und Identitäten der Äußerlichkeit zu halten. Wenn er sich nicht bewusst entscheidet, das Wesen aufzusuchen, dann verbleibt er aufgrund der Trägheit in der Formenwelt in der Formhaftigkeit des Äußeren, denn diese Sinne sind stets bewusst, da sie sein Überleben ermöglichen. Die feineren Sinne der Innerlichkeit hingegen sind direkt auf die Ursprungsquelle der Essenz gerichtet und leiten den Menschen zu seinem Ursprung und seinem Lebenssinn hin.